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6. - 8. WocheDie Schwangerschaft wird vom Gynäkologen bestätigt. Es wird eine vaginale Untersuchung erfolgen, bei der der Arzt spürt, dass die Gebärmutter leicht vergrössert, Scheide und Gebärmutterhals weich und leicht verfärbt sind. Mit dem Arzt sollte auch der weitere "Lebenswandel" besprochen werden => wenn Medikamente benötigt werden oder eingenommen werden; Rauchen und Alkoholkonsum sollten eingestellt werden; es muss überprüft werden ob die beruflichen Gegebenheiten das Kind gefährden können (z. B. Umgang mit Schadstoffen...); Rötelnimmunität u. ä. werden überprüft. Der KörperDie Brust fühlt sich weich und schwer an, kann spannen oder schmerzen, starke Gefühlsschwankungen sind normal, Übelkeit kann sowohl morgens als auch zu allen anderen Tageszeiten auftreten, alle Symptome können durch Müdigkeit zusätzlich verstärkt werden; leichte Bauchschmerzen oder Schmierblutungen können durch die Einnistung der Frucht vorkommen, sollten aber durch den Arzt abgeklärt werden. Das KindDie Organe werden ausgebildet, das Kind bewegt sich schon viel, auch wenn die Bewegungen für die Mutter noch nicht spürbar sind.
12. WocheAllmählich lassen einige der Schwangerschaftsbeschwerden wie z. B. Übelkeit nach. Nun lässt sich unter Umständen eine Gewichtszunahme feststellen. Es ist Zeit, den Arbeitgeber über die Schwangerschaft zu informieren. Auf gesunde Ernährung soll geachtet werden. Es ist noch sehr früh, doch kann man sich schon über Vorbereitungskurse informieren. Der KörperEs kann Verstopfung auftreten, leichte Gewichtszunahme, weniger Harndrang, die Übelkeit lässt normalerweise nach Das KindDie äusseren Geschlechtsorgane sind erkennbar, die meisten inneren Organe funktionieren bereits, Finger und Zehen entwickeln sich, die Muskeln entwickeln sich, die Bewegungen des Kindes werden nun stärker.
16. WocheDie Muskeln und Bänder werden weicher, der Bauch wird nun für Eingeweihte langsam sichtbar. Der KörperDie Pigmentierung der Haut kann sich verändern (besonders im Gesicht, auf Brust und Armen)
Das KindDas Kind ist nun vollständig ausgebildet. Es wächst ab jetzt vor allem in der Grösse.Es nimmt deutlich an Gewicht zu; die Bewegungen werden kräftiger, die Lanugobehaarung (Behaarung am ganzen Körper als Schutz vor Fruchtwasser) bildet sich.
20. WocheEs können jetzt Kindsbewegungen spürbar sein - in etwa wie "Schmetterlinge im Bauch" ;-)) Es kann nun ein Geburtsvorbereitungskurs geplant und je nach Region und Handhabung der Kliniken und Praxen schon begonnen werden. Der KörperEs kann schon Vormilch (= Kolostrum) gebildet werden. Der vaginale Ausfluss kann sich verstärken. Das KindDie Zähne beginnen sich im Kiefer zu bilden; die Bewegungen können spürbar sein.
24. WocheNun findet die grösste Gewichtszunahme statt. Herz und Lungen leisten nun um 50 % mehr Arbeit. Der KörperEndlich :-)) sieht man schwanger aus. Die Durchblutung hat stark zugenommen, man schwitzt leichter. Das KindDas Baby kann am Daumen nuckeln. Es bekommt von Zeit zu Zeit Schluckauf. Das Kind hat noch keinen Schlaf-Wach-Rhythmus, aber die Kindsbewegungen scheinen am stärksten zu sein, wenn die Mutter schlafen will ;-))
28. WocheEs können jetzt Schwangerschaftsstreifen am Bauch auftreten. In der nächsten Zeit ist dem Arbeitgeber mitzuteilen, wann der errechnete Entbindungstermin ist, ab wann der Mutterschutz beginnt und ob man danach die Arbeit wieder aufnehmen will oder Elternzeit beanspruchen. Der KörperEs können Sodbrennen und Verstopfung auftreten; ebenso Schwangerschaftsstreifen. Das KindEs nimmt an Gewicht zu. Die Käseschmiere bedeckt die Haut des Babies.
32. WocheImmer mit der Ruhe. Man ist nun schneller erschöpft und "k.o.". Dann darf man sich ausruhen ;-) In diesem Stadium der Schwangerschaft sind Schlafprobleme häufig. Auch "seltsame" Träume sind normal. Etwas mehr Ruhe vor dem ewigen Harndrang bekommt man durch leichtes Vor- und Rückschaukeln während des Wasserlassens, denn dadurch wird die Blase gründlicher entleert. Es sollte auf eine gute Körperhaltung geachtet werden. Wenn man sich nicht zu sehr durch den Bauch nach vorn ziehen lässt und auf die Haltung achtet, kann man unnötige Rückenschmerzen umgehen. Der KörperDie Gebärmutter kann gegen das Zwerchfell stossen, dadurch können Schmerzen im Bereich der unteren Rippen auftreten. Der Nabel beginnt sich nach aussen zu stülpen. Der Harndrang nimmt wieder zu (die Harnblase wird durch die verengten Verhältnisse zusammengedrückt) Das Kindliegt schon oft mit dem Kopf nach unten. Die Lungen sind schon einigermassen ausgereift, so dass das Kind jetzt gute Überlebenschancen hätte; die Plazenta ist voll ausgereift.
36. WocheEs kann schon zu Senkwehen kommen. Der Kopf des Kindes tritt (bei Erstgebärenden) ins Becken ein. Achtung: kurz nach der Geburt findet der Milcheinschuss statt. Dadurch werden sich die Brüste weiter vergrössern. Im Fachgeschäft findet man Beratung (wegen der passenden Grösse der Still-BHs). Für die Klinik sollten 2 Still-BHs eingepackt werden. Es kann auch schon Vormilch abgesondert werden, dann kann man Stilleinlagen tragen. Der Klinikkoffer sollte gepackt sein. Der KörperWenn der Kopf des Kindes ins Becken eintritt, lassen Verdauungsprobleme und Atembeschwerden nach. Das KindDas Baby nimmt stark an Gewicht zu.
40. WocheBald ist es soweit. Die Senkwehen können sehr stark sein. Wenn man nicht sicher ist, ob es sich um Senkwehen oder Geburtswehen handelt, sollte man den Arzt bzw. die Entbindungsklinik anrufen. Geburtswehen sind regelmässiger als Senkwehen. Anzeichen dafür, dass die Geburtswehen bald einsetzen:
Der Körper alles ist so anstrengend... (aber bald ist es geschafft ;-)) Der Muttermund ist weich. Das Baby hat seine volle Grösse erreicht und steht in den Startlöchern. Beim ersten Kind ist der Kopf bereits in Geburtsstellung. Die Lanugo-Behaarung ist weitgehend verschwunden.
und hier geht es dann bald weiter mit der Geburt ;-)) Quellen:
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